Christa Ladurner
„Equal Care Day“: Wie „Care-Arbeit“ ausgewogener verteilt werden kann
Zum ersten Mal findet am heutigen Samstag in Südtirol der Aktionstag „Equal Care Day“ statt, um die Sorge-, Pflege- und Erziehungsarbeit („Care-Arbeit“) in den Mittelpunkt zu stellen. Diese wird nach wie vor größtenteils von Frauen geleistet, ohne Anerkennung und Bezahlung. „Das muss sich ändern“, sagte Christa Ladurner bei einer Matinée am Freitag. Dort wurde der „Fair-Care-Check“ vorgestellt, mit dem Paare überprüfen können, wie ausgewogen die „Care-Arbeit“ in ihrem Haushalt verteilt ist.
Vorerst keine einheitlichen Bildungszeiten: „Eine verpasste Chance“
„Lange angekündigt, immer wieder vertröstet und nun ohne konkrete Ergebnisse. Dass bei der Bildungspolitik in puncto Weiterentwicklung und Innovation zurückgerudert wird, bedeutet für viele Familien weiterhin Unsicherheiten und Planungsstress“: Das schreibt die Allianz für Familie in einer Aussendung.
„GIS auf Langzeitmieten muss endlich sinken“
Die Schlacht um die GIS im Haushaltsgesetz ist eröffnet. „Schwer enttäuscht und verärgert, dass die GIS für Langzeitvermietungen an Ansässige nicht gesenkt wird“, zeigt sich Christa Ladurner vom Forum Familie. Unzufrieden sind auch Bauernbund und Verband der Privatvermieter. Wenn auch aus anderem Grund wie Ladurner setzen sie auf „weitere Gespräche mit Arno Kompatscher“.
Wenn alles zu viel wird: Mama will nicht mehr
Mütter sollen möglichst rund um die Uhr verfügbar sein, ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen, die Kinder fördern und gleichzeitig selbst beruflich und ehrenamtlich aktiv sein. Gleichzeitig sind gerade Mütter finanziellen Risiken ausgesetzt. Gerecht sei das nicht, sagen die Promotoren der Aktion MutterNacht, die am Tag vor dem Muttertag stattfindet. Sie haben nun das heurige Programm vorgestellt.
Frau Ladurner, kann man mit dem Hilfspaket zufrieden sein?
Das von der Landesregierung beschlossene Hilfspaket und die dazugehörigen Maßnahmen stehen: „Sie sind vorübergehend eine gute Hilfe“, sagt Christa Ladurner, Sprecherin der Allianz für Familie. Doch 600 Euro seien auch „schnell wieder futsch“. Die Frage sei, wie es dann weitergehe.